Der künstliche See entstand um 1910 und sollte bauwillige Interessenten in den äußersten Norden Berlins locken. Der gesamte Wald um den See sollte bebaut werden. Das Land war bereits erschlossen, wovon noch heute die gepflasterten Waldwege zeugen, die auch alle Straßennamen tragen. Der 1,4 ha große See gehört der Fürst-Donnersmarck-Stiftung, die um 1910 herum das riesige Areal gekauft um es für den gehobenen Wohnungsbau zu entwickeln. Die Parzellierung um den S-Bahnhof Frohnau verlief jedoch schleppend und die Grundstücksspekulation ging nicht ganz auf. So blieb dem nördlichen Frohnau der Wald mit den komfortablen Wegen erhalten und den See gab es gratis dazu.
Der Wald um den See wird von den Berliner Forsten als Referenzfläche ausgewiesen. Das heißt, dass der Wald nicht bewirtschaftet wird und sich im Prinzip selbst überlassen bleibt. Deshalb sollen die Flächen außerhalb der Wege nicht betreten werden.
Mauerweg
- Anfahrt mit Bus + Bahn:
- S-Bahn: Hohen Neuendorf oder Frohnau
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