Zietenplatz, Gendarmenmarkt, Hausvogteiplatz, Friedrichstraße
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts etablierte Preußen eine Kolonie in Afrika um in den Sklavenhandel einzusteigen. Zu dieser Zeit kamen die ersten kolonialen Mitbürger ins Land um im preußischen Musikkorps zu dienen. In der Straße bewohnten die Afrikaner eine eigene Kaserne. Wegen dieser Bewohner kam die Mohrenstraße um 1700 zu ihrem Namen.
Es gibt immer wieder Initiativen, die den Namen der Straße ändern wollen, da er nach deren Meinung schwarze Menschen beleidigt und den Rassismus verherrlicht. Wir wünschen den Politikern des Bezirks Standhaftigkeit und ein Bekenntnis zur deutschen Geschichte, die sich in Straßennamen widerspiegelt.
Schön wären ein paar Gedenktafeln in der Straße, die auf den Sklavenhandel hinweisen und die Unterdrückung der Afrikaner durch die deutschen Besatzer im 19. und 20. Jahrhundert verdeutlichen.
Nähere Informationen: externer Link
In der Straße finden Sie die Botschaften der Tschechischen Republik, der Republik Chile, des Fürstentums Liechtenstein sowie die Landesvertretung des Freistaats Thüringen. Das Bundesministerium für Gesundheit und das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz haben ihren Sitz ebenfalls in der Mohrenstraße.
- Anfahrt mit Bus + Bahn:
- U-Bahn: Glinkastraße, Stadtmitte oder Hausvogteiplatz
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