Jaczoturm
Spandau
Der 1914 erbaute Turm und das auf der Halbinsel Schildhorn stehende Jaczo-Denkmal sind zu Ehren des ehemaligen Wendenfürsten Jaczo errichtet worden. Der Turm erinnert an die Flucht des Wendenführers Jazco vor dem Heer des askanischen Albrecht dem Bären im Jahr 1157. Der Name der gegenüberliegenden Halbinsel beruht auf der Sage, dass der Wendenfürst hier von seinem Pferd abstieg, sein Schild und Horn in die Zweige eines Baumes hing, um danach über die Havel schwimmend zu flüchten. Als ihm bei der Durchquerung der Havel die Kräfte schwanden, schwor er sich, falls er das andere Ufer erreichen sollte, zum Christentum überzutreten. Dies tat er dann auch, gleichzeitig bedeutete die verlorene Schlacht auch das Ende der slawischen Herrschaft in der Mark Brandenburg.Das unscheinbare etwas heruntergekommene Denkmal steht direkt am Wanderweg.
Im Turm ist ein Relief mit folgender lateinischer Inschrift eingelassen.
Has per fauces, Jaczo, princeps slavorum,
ab Alberto Ursu pulsus, ad habelam evasit.
Anno Domini MCLVII.
zu deutsch etwa
Durch diese Schlucht wurde der Slawenfürst Jaczo
von Albrecht dem Bären verfolgt und in die Havel getrieben.
Dies geschah im Jahre des Herren 1157.
Diese Inschrift widerspricht eindeutig oben genannter Sage und es stellt sich die Frage ob der Fürst von Osten nach Westen oder von Westen nach Osten geschwommen ist.
Spandauer Weg
Im Turm ist ein Relief mit folgender lateinischer Inschrift eingelassen.
Has per fauces, Jaczo, princeps slavorum,
ab Alberto Ursu pulsus, ad habelam evasit.
Anno Domini MCLVII.
zu deutsch etwa
Durch diese Schlucht wurde der Slawenfürst Jaczo
von Albrecht dem Bären verfolgt und in die Havel getrieben.
Dies geschah im Jahre des Herren 1157.
Diese Inschrift widerspricht eindeutig oben genannter Sage und es stellt sich die Frage ob der Fürst von Osten nach Westen oder von Westen nach Osten geschwommen ist.
Spandauer Weg
Anfahrt mit Bus + Bahn:
Bus 134
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