Havelchaussee, Berlin-Spandau

Die Havelchaussee ist die Haupterschließungsstraße zu den Stränden der Havel und zu vielen anderen Sehenswürdigkeiten des Waldes. Zu Zeiten der Berliner Mauer konnte man hier frühmorgens um 6 Uhr das Gefühl von Unabhängigkeit genießen. Die eingesperrten Westberliner fühlten sich ein wenig wie im Mittelgebirge. An Wochenenden war aber weder für Autos noch für Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer ein richtiges Durchkommen. Die Havelstrände waren überfüllt und Parkplätze, wie auch heute noch, rar. Selbst im kältesten Winter strömten Eissegler, Schlittschuhläufer und natürlich auch Erholungssuchende an das eisige Havelufer. Mittlerweile ist die Straße nachts in einer Richtung Einbahnstraße, so hat die Natur ein wenig Gelegenheit sich zu erholen. An der Straße liegen zahlreiche Ausflugsgaststätten und der Grunewaldturm.
Der Spandauer Teil der Havelchaussee ist eher unspektakulär. Auf der östlichen Straßenseite begleitet Sie der Zaun vom Wasserwerk Tiefwerder und auf der rechten Seite liegt die Trasse einer Güterbahn. Am nördlichen Ende der Straße liegt eine weitläufige Bogenschützenanlage.
Siehe auch Havelchausee
Havelchaussee zwischen Angerburger Allee und Straße am Postfenn
Havelchaussee zwischen Straße am Postfenn und der Lieper Bucht
Havelchaussee zwischen Lieper Bucht und Kronprinzessinenweg
Autor: Maximilian Boch